Nicht nur als biologischer Wissenschaftszweig kommt der Ökologie erhebliche Bedeutung zu. Auch in der Politik spielt sie inzwischen eine wichtige Rolle.
Hierbei ist es jedoch wichtig zu erkennen, dass es sich bei politischer Ökologie um einen Abwandlung der ursprünglichen Ökologie handelt, die deshalb auch nicht der Biologie, sondern den Sozialwissenschaften zugeordnet werden muss.
Doch auch politische Ökologie beschäftigt sich mit Wechselbeziehungen einzelner Organismen, in diesem Fall dem Menschen, und seiner Umwelt. Diese Umwelt hat in den letzten Jahrzehnten durch Industrialisierung und Motorisierung allerdings erheblich unter dem Menschen gelitten, wobei die Folgen dieses unbedachten Handelns inzwischen deutlich zu erkennen sind.
Hier liegt die Hauptaufgabe der politischen Ökologie. Sie muss Wege finden, um dieses Ungleichgewicht zwischen dem Organismus Mensch und seinem Lebensraum wieder auszugleichen, und, wenn möglich, bereits vorhandene Schäden zu reparieren.
Verantwortliche Politiker und Ökologen haben sich in den letzten Jahren deshalb verstärkt in diesem Bereich engagiert, und versucht, Wege zu bereiten, die es dem Lebensraum des Menschen, unserer Umwelt, ermöglichen, sich zumindest in kleinen Schritten etwas von den Misshandlungen der vorangegangenen Jahrzehnte zu erholen. Die Erfolge fielen bisher jedoch leider nur mäßig aus.
Derzeit sieht es allerdings so aus, als hätte die Politik den richtigen Weg eingeschlagen. Durch gezielte Förderung der umweltgerechten Energiegewinnung, dem Weltklimaprogramm und dem Ziel, den CO2-Ausstoß durch drastische Maßnahmen deutlich zu reduzieren, bereitet die politische Ökologie nun den Weg, für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt, welche so die Möglichkeit erhält, sich langsam zu regenerieren.
Um diese Wege einschlagen zu können, war jedoch bereits im Vorfeld eine umfangreiche Analyse unter Ökologischen Gesichtspunkten notwendig, die aufzeigen konnte, in welchen Punkten Schwachstellen behoben werden konnten, ohne Schaden für Mensch und Umwelt.